21. Juni. 2012 | von Christopher Rudolf

Timecutter hat sich als erster getraut: Seit 2011 benutzen beide Filialen die zeitfest Software, die Kunden buchen Termine mit der Smartphone-App.

Seit Beginn der Zusammenarbeit mit den Friseuren von Timecutter bemühen wir uns, auf die Wünsche der Mitarbeiter einzugehen. Wir haben viele nützliche Tipps bekommen, die das Arbeiten mit der Plattform noch einfacher gemacht haben. Der Chef ist zufrieden – aber was denken die Mitarbeiter? Wir haben spontan in der Boxhagener Straße vorbeigeschaut, und Sille ausführlich befragt.

zeitfest: Was war eure erste Reaktion, als ihr von zeitfest gehört habt?
Sille: Wir haben gehofft, dass alles etwas übersichtlicher wird. Keine unleserliche Handschrift mehr, die man in der Hektik einfach entwickelt. Der Kalender sollte ordentlicher werden.

zeitfest: Wie war die Umstellung vom Papierkalender?
Sille: Erstaunlich einfach. Im System ist ja alles vorgegeben, man muss es nur eintragen. Schnell und unkompliziert! 

zeitfest: Wo seht ihr die Vorteile?
Sille: Es ist alles etwas unkomplizierter. Man kann auch von zu Hause aus den Terminplan checken, etwas verschieben oder hinzufügen. Ohne großes Rumgeschmiere. Außerdem hat man die komplette Kundenkartei parat, falls mal was sein sollte.

zeitfest: Was sagen die Kunden?
Sille: Die sind begeistert. Viele wollen nicht langfristig planen. Sie stellen spontan fest, dass sie zum Friseur müssen und können nach der Arbeit noch einen Termin buchen. Vor allem die jüngere Generation ist angetan, da die sowieso immer ein Smartphone in der Hand haben.

zeitfest: Wie wichtig ist das Web 2.0 für Dienstleister?
Sille: Super wichtig. Heutzutage geht’s ja nicht mehr anders. Man bestellt schon viel über das Internet und lässt es sich nach hause schicken. Facebook und Twitter waren für Dienstleister nur der Anfang.

zeitfest: Was empfehlt ihr Internet-Muffeln?
Sille: Ausprobieren! (lacht) Wers nicht mag, mag es nicht, aber man hat definitiv viele Vorteile.

zeitfest: Welchen persönlichen Nutzen habt ihr als Angestellte?
Sille: Ich muss nicht mehr so oft ans Telefon gehen, dadurch habe ich mehr Zeit für den Kunden. Der merkt das natürlich auch. Außerdem ist die Software schneller und effektiver, als ein Terminbuch. Wenn ich was eintrage, tippe ich nur die ersten Buchstaben und erhalte dann schon den Kunden als Vorschlag – das spart viel zeit. Und ist immer leserlich!

zeitfest: Nutzt Ihr zeitfest auch von zu Hause aus?
Sille: Ja! Dann weiß ich gleich, was am nächsten Tag so ansteht.

zeitfest: Wie hat sich euer Kundenstamm entwickelt?
Sille: Es gibt viele, die uns dadurch besser wahrnehmen – ne App macht schon Eindruck.

zeitfest: Wie viel Prozent buchen bereits online?
Sille: Bisher sind es ungefähr 30 Prozent – aber es werden immer mehr. Das sieht man auch sehr schön im Kalender.

zeitfest: Hat euch zeitfest bei eurer Groupon Aktion geholfen?
Sille: Auch wenn nicht alle gleichzeitig buchen, das System hat uns sehr entlastet. Wir hatten ne Menge Bewegung auf der Plattform.

zeitfest: Wie hat sich die Ausfallquote verändert?
1-2 sind nicht erschienen, aber das war die Ausnahme. Wenn was war, dann haben Sie rechtzeitig vorher abgesagt. Insgesamt sind die Kunden zuverlässiger geworden.

zeitfest: Wie macht sich ein Computer im Friseursalon?
Sille: Ist das nicht schon normal? Jedenfalls gibt es keine Nachteile gegenüber einem Terminbuch.