Was machen wir hier?

3. Juni. 2012 | von Christopher Rudolf

Nach fünf Mausklicks und ein paar Stunden Wartezeit wird Toilettenpapier vor die Haustür geliefert. Und für einen Friseurtermin muss man diskutieren?

SteinfestAm Anfang schufen wir Himmel und Erde. OK, das war jemand anderes – aber bei dem engen Terminplan hätte er sicher Hilfe gebrauchen können. Der arme Kerl musste schließlich auch am Samstag arbeiten. Und zwar so hart, dass er sich den Sonntag generell frei nahm. Man sagt ihm noch viele weitere wichtige Momente in unserer Geschichte nach („Der PC ist schon wieder abgestürzt? Dann meißelst du die zehn Gebote in Stein und ich verschiebe die Erfindung des Computers um 2000 Jahre!“), doch irgendwann waren wir auf uns alleine gestellt. Und seitdem versuchen wir, uns das Leben komfortabler zu machen.

Seit wir zum großen Teil online leben, klappt das auch ganz gut. Ein ehemaliger Buchshop verkauft mittlerweile alles, was man brauchen könnte. Hat man zu viel davon, lässt es sich auf einer bekannten Auktionsplattform zu Geld machen. Wenn die Rumpelkammer fertig vergoldet ist, bucht man vom Erlös schnell einen Urlaub – alles, ohne das Haus verlassen zu müssen. Über mangelnde soziale Kontakte braucht man sich trotzdem nicht beklagen, alle 783 Freunde sind nur einen Mausklick entfernt. Und die teilen ihre Gedanken gerne in 140 Zeichen der ganzen Welt mit. Von Trends muss man hier nicht mehr sprechen, das „Web 2.0“ ist seit Jahren Standard.

Ein langer Weg Vor einigen Jahren sah das noch anders aus: Man saß zusammen mit 140 anderen im Wartezimmer eines Amtes und bettelte innerlich die digitale Anzeige an. Irgendwann erschien dann die gewünschte Nummer. Und mit ihr die Erkenntnis, dass man seine Zeit durchaus angenehmer verschwenden kann. Heutzutage kein Problem: Man kann sich mit dem Smartphone im Wartezimmer beschäftigen. Oder noch cleverer: Man bucht rechtzeitig vorher online einen Termin.

Einfache Lösung zeitfest möchte das möglich machen. Terminbuchung ist kein Hexenwerk, kann aber lästig sein. Sonntage (ja, die Sonntage...), wartende Kunden, kein Anschluss unter dieser Nummer – das zieht alles nur unnötig in die Länge. Der Kunde weiß, was er sucht. Sogar, wann er Zeit hat. Und da er das Smartphone ständig in der Hand hält, könnte er damit auch gleich den Termin buchen.

Vor zehn Jahren hat man sich genau überlegt, ob eine Webpräsenz Sinn macht. Heute ist sie obligatorisch, die Online-Buchung dafür noch optional. Wir können nur mutmaßen, wie sich diese Branche entwickelt. Aber die Erfahrung zeigt uns: Nette Features, die den Alltag einfacher machen, setzen sich durch. Vor allem, wenn man sie mit dem Handy bedienen kann. Nutzen Sie die Gunst der frühen Stunde und machen Sie's zeitfest!

Überzeugen Sie sich selbst

Jetzt kostenlos testen ›

Haben Sie Fragen zu unserem Angebot?

Melden Sie sich bei uns, wenn Sie nähere Informationen wünschen!

+49 30 5770 9641